In der südlichen Toscana, der Maremma, entsteht in den nächsten Jahren aus Bruchstein, Eisen und Glas eine Symbiose aus Tradition und Zukunft – unser Zuhause. Wie, das wird auf dieser Website zu sehen sein. Schaut immer wieder mal rein!

 

Claudia & Richard

 

Die Idee

„Irgendwann bleib I dann dort“, heißt es bei STS, und uns ging es ähnlich. Wir, Claudi und Richard, beschlossen vor ein paar Jahren, aus dem Westen Deutschlands dorthin zu ziehen, wohin es uns ohnehin seit langem immer wieder und immer öfter zieht: Nach Campagnatico, in den Süden der Toscana, zwischen Zypressen, Pinien und Olivenbäumen, aber nah genug am Meer.

2018 wurde der Gedanke zum Plan.

Ein paar Monate dauerte die Suche, denn irgendwohin will man ja nicht. Weder in die totale Wildnis, Kilometer vom nächsten geteerten Weg entfernt, noch auf eine malerische Parzelle, auf der man aber nur einen Geräteschuppen bauen darf.

Vom Weg, der zu unserem Freund Bodo führt, sahen wir irgendwann ein Haus. Nah an einer kleinen Straße, am Abhang eines Hügels, malerisch auf den ersten Blick.

Ein halbes Jahr dauerten die Verkaufsgespräche, an Neujahr 2019 erfolgte der Handschlag – über ein Haus, sehr viel Sanierungsstau – und einen Hektar Land.

 

Die Geschichte

Dem alten Namen nach müßte eigentlich Weinbau betrieben werden auf dem Areal, aber da ist nichts. Heute jedenfalls. 1992, beim allerersten Besuch in der Gegend, hielt ich direkt am Haus an, um die Zypressenallee zu fotografieren. Mit den Weinreben davor fand ich, das sei die ganze Toscana auf einem Bild. Nichtsahnend, daß das mal Zuhause werden würde. In den folgenden Jahren war die Zypressenallee, vor allem abends, immer wieder ein lohnendes Motiv – und vielleicht bald unser Blick aus dem Fenster...

Ob wieder Reben auf Podere Vignacce werden, wird man sehen – erst einmal muß das Haus wieder werden. Das hat derzeit mehr Potential als Wert: Weil Baurecht auf dem Grundstück liegt – und sogar schon Strom und Wasser. Alles andere muß noch werden. Weil der Boden nicht ganz stabil ist, werden wir deshalb mehr als die Hälfte niederreißen. Filippo Chiarelli, hat eine Idee, die leichter ist – ohne leichter umsetzbar zu sein: Dicke Außenmauern und schwere Zwischendecken werden, wo möglich, durch leichtere Materialen ersetzt – der erste Stock wird weitgehend auf einem Metallgerüst stehen. Weil zwei Zimmer komplett entfallen – wer braucht schon 200 Quadratmeter als Paar – entsteht Raum für eine Galerie und ein nach oben offenes Esszimmer. Durch eine hohe Panoramascheibe wird die Landschaft quasi Teil der Einrichtung. Im Frühjahr 2021 soll´s losgehen. Wir sind sehr gespannt, denn schon 2020 hat uns das Virus die Pläne zerschossen. Ein Glück, daß wir schon ein Häuschen haben...

Podere Vignacce